Verschiedene Chatportale gibt es im Internet mittlerweile wie Sand am Meer. Die einen stehen für Partnersuche, die anderen für Freundschaft. Aber auch zahlreiche Flirty- oder Single-Chats und die Sex-Chats – gerne ohne Anmeldung – finden immer mehr Interessenten. Erotische Chatportale erfreuen sich größter Beliebtheit und bringen ein wenig Schwung in den meist tristen Alltag. Wie solche Chats funktionieren und was es zu beachten gibt, ist in folgendem Artikel zusammengefasst.

Erotische Chats ohne Anmeldung

Die meisten Personen, die sich für einem Erotik- oder auch Sex-Chat interessieren, wollen erst einmal anonym bleiben. Denn eine Anmeldung bringt viele Informationen mit sich, die man vielleicht eher nicht preisgeben möchte. Da hätten wir den Namen oder sogar die Adresse, die Emailadresse und auch noch ein Geburtsdatum. Viele erotische Chatportale bieten Chats ohne Anmeldung an, um den Willen der Anonymität zu gewähren. Ist dies geschehen und man möchte mit einer anderen Person chatten, die gegebenenfalls auch die Hüllen fallen lassen soll, muss man allerdings dafür bezahlen. Seiten, die mit kostenlosen Webcam Chats werben, sind meistens fake. Damit wird oft nur die Kundschaft angelockt und im Nachhinein abgezockt. Manchmal bekommt man sogar einen kleinen Einblick in das Webcam-Geschehen von fünf Minuten zum Testen und muss im Anschluss erst zahlen. Natürlich gibt es aber auch Chatportale in diesem Bereich, bei denen man sich einfach mit anderen Chatpartnern austauschen kann. Ob Dirty Talk oder ernst gemeinter Austausch, hier gibt es kaum falsche Themen.

Wie funktioniert ein Sex Chat?

Am besten funktioniert er, wenn du volljährig bist und mit volljährigen Personen chattest. Oft finden dabei ganz intime Themen ihren Austausch. Vielen Menschen fällt es einfach leichter zu schreiben, als real mit dem Gegenüber zu kommunizieren – gerade bei solchen Themen. Hierbei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Hier darf geflirtet werden, hier fallen die Hemmungen und die Schamgrenze sinkt. Hier darf es auch mal dreckig und geil werden, wenn beide das wollen. Das alles spielt sich nämlich erstmal nur im Kopf bzw. im Chat ab und hat auch für viele nichts mit Fremdgehen zu tun.

Was ist zu beachten?

So geil und anregend alles um das Thema Erotik und Sex herum auch ist, sollten die Sprüche und Kommentare nicht zu plump gestaltet werden. Egal welches Geschlecht, jeder möchte adäquat angeschrieben werden. Sind einige Details geklärt, was man genau im Chat sucht und wie versaut es werden kann, darf es auch ein wenig schmutziger gestaltet werden. Zu plumpe Anmachen wirken meist jedoch sehr abschreckend auf alle Geschlechter. Ein respektvoller Umgang sollte jedem zugestanden werden.

Bastian (27 Jahre) berichtet

„Also ich habe mich nach meiner letzten Beziehung recht schnell bei einem Erotik-Chat Portal angemeldet. Zuerst, um mich ein wenig abzulenken, später habe ich dann immer mehr Gefallen daran gefunden. Mittlerweile bin ich da schon seit über einem Jahr angemeldet und manchmal trifft man virtuell alte Bekannte oder auch ganz neue Chatpartnerinnen. Zu Beginn halte ich mich da meist etwas zurück, flirte charmant, man will sich ja auch ein bisschen besser kennenlernen. Nach ein paar Mal hin und her schreiben kann es aber auch ganz heiß her gehen. Da ist alles dabei, eben von flirten über Cybersex, bis hin zu richtig versauten Sachen. Das kommt bei mir zwar nicht so häufig vor, aber gelegentlich halt schon. Das ist ja das Schöne – alles kann, nichts muss. Und man ist völlig anonym dabei. Das ist das Beste. Ich habe mittlerweile aber auch schon echt ernste Gespräche mit Frauen sowie Männern über Beziehungen etc. gehabt und würde sogar behaupten, aus diesen Gesprächen positives für eine nächste Beziehung mitnehmen zu können. Einmal habe ich mich auch mit einer Frau aus meiner Nähe getroffen und wir hatten einen ziemlich schönen Abend, inklusive netter Gespräche und Spaß (lacht). Mehr sage ich dazu jetzt mal nicht. Ich denke jeder kann auf so einem Portal das finden, worauf er oder sie Lust hat.“

Bild1: Jonas Leupe on Unsplash