Die Ehe war von seither ein Konstrukt, um die gesellschaftliche Stellung zu festigen und zu verbessern. Ob Vermählungen oder Nachkommen - in gehobenen Kreisen wurde der Partner oft innerhalb der Familie auserkoren. Für leidenschaftliche Beziehungen und die Erfüllung wahrer Liebe, blieb meist wenig Platz, da die politischen Beweggründe Vorrang hatten.
Sicherlich haben Sie bereits von Kurtisanen, Mätressen und Konkubinen gehört. Sie waren die Liebhaberinnen der Reichen und des Adels. Aber was bezeichnet man mit diesen drei Begrifflichkeiten?
Kurtisane, mehr als nur die Geliebte
Kurtisanen waren hoch angesehene Frauen, die über eine gute Bildung, Charme und Stil verfügten. Das alte Rom war die Hochburg der Kurtisanen, weswegen junge, gebildete Frauen aus aller Welt dort hinzogen und als Begleitdame tätig waren. Oft wurden sie als Begleiterinnen zu gesellschaftlichen Ereignissen eingeladen oder schlicht für die Erfüllung körperlicher Gelüste aufgesucht. Kurtisanen waren jedoch mehr als eine Dame, mit der man gegen Bezahlung intim werden konnte. Durch Bildung, Stil und Aussehen, hatten sie eine angesehene Stellung in der Gesellschaft inne.
Je elitärer eine Kurtisane war, ausgefeilter Ihre Unterhaltungskünste in Tanz, Gesang und Sprachen, desto mehr wurden sie von Herren gebucht, die aus dem Königshause oder gar dem Klerus entsprangen. Papst Alexander der XI beispielsweise, war bekannt für seine langjährige Beziehung zu einer Kurtisane.
Die langjährigen Geliebten, mit denen die Herren der feinen Gesellschaft eine Beziehung eingingen, nannte man Konkubine. Diese Art von Beziehung war offiziell anerkannt und konnte sogar sehr lange dauern - manche Konkubinen blieben über mehrere Generationen bei einer Familie.
Mätressen hingegen galten als etwas unmoralisch und es herrschte ein gewisses Stigma um sie herum. Sie waren vor allem für ihre sexuellen Fähigkeiten bekannt und wurden häufig auch finanziell von ihren Partnern abhängig gemacht. Manche Mätressen versuchten jedoch, aus dieser Position herauszukommen und machten Karriere in der Kunst oder dem Theater.
Doch unabhängig der Bezeichnung – sie alle wurden von den Liebhabern finanziell unterstützt und oft mit Geschenken umgarnt. Von Schmuck, bis zu ganzen Anwesen – der Beruf der Freundin auf Zeit war eine lohnenswerte Tätigkeit.
Wie hat es sich bis heute entwickelt?
Auch heute wird darauf geachtet, den Partner fürs Leben, mit gesellschaftlich anerkanntem Hintergrund zu ehelichen. Nach der Geburt von Kindern oder einigen Jahrzehnten in der Ehe versiegt die Leidenschaft und Begierde, auch wenn der Partner einem Halt im Alltag bietet.
Um die Ehe nicht aufgeben zu müssen, aber dennoch ein erfülltes Sexleben zu haben, gibt es die Möglichkeit Elite Kurtisanen der heutigen Zeit zu buchen.
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